Resterschließung Wohngebiet Kuhdrift in Neustadt-Glewe

Nachdem im Jahre 1998 mit der Umsetzung des Bebauungsplanes Nr. 3 Kuhdrift begonnen worden ist, haben viele Bauwillige einen Bauplatz gefunden und sich den Traum vom eigenen Häuschen erfüllt. Leider geriet die Erschließung ins Stocken, sodass bisher immer noch unerschlossene Restflächen auf eine Bebauung warten. Nachdem die Stadt und der Erschließungsträger keine für beide Seiten akzeptable Lösung finden konnten, nimmt die Stadt es nun selbst in die Hand. Um zunächst in das Eigentum der Verkehrsflächen zu gelangen, ist im Jahr 2019 ein Umlegungsverfahren auf den Weg gebracht worden. „Ursprünglich rechneten wir mit dem Abschluss des Verfahrens nach 1 Jahr.“, so die Bürgermeisterin Doreen Radelow. Aufgrund von Widersprüchen und der Anrufung des Gerichts konnte erst in der Stadtvertretung am 22.04.2021 das Verfahren abgeschlossen werden. Die sogenannte Unanfechtbarkeit des Umlegungsplanes ist am 05.05.2021 in einem Sonderdruck des Neustädter Anzeigers bekanntgemacht worden.

Jetzt soll die Resterschließung bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Ingenieurbüro iplan nord gmbh hat die Planung, die Baubegleitung und Bauüberwachung übernommen. Unterschiedliche Ver- und Entsorgungsträger gilt es zu koordinieren, unter anderem wird die Erdwärme Neustadt-Glewe die Versorgung des Gebietes weiterführen. Die Firma Grabower Tief- und Straßenbau Haack und Stewering GmbH beginnt mit den Bauarbeiten umgehend. Zunächst wird die Anbindung an die Kreisstraße hergestellt, sodass diese Ausfahrt genutzt werden kann, wenn die Bauarbeiten im nördlichen Bereich (Lindenweg und Ahornstraße) eine Sperrung erfordern. „Die Neustädter Stadtvertreter und Stadtvertreterinnen sowie unsere Verwaltung haben sich lange für die Umsetzung dieses Projektes eingesetzt!", so Stadtpräsidentin Silke Schulz. „Wir freuen uns, dass mit dem heutigen Spatenstich eine Vielzahl attraktiver Baugrundstücke zur Verfügung stehen werden."