Über Brenz

Bereits 946 wird Brenz als „Terra Brenzia“ erstmalig in einem Stiftungsbrief Otto I. erwähnt. Im Jahre 1230 erfolgt die urkundliche Ersterwähnung durch Verhandlungen zwischen den Fürsten Johann und Pribislav von Mecklenburg und Bischof Brunward von Schwerin. Aus Häusern, mit Viehhaltung und Wohnung für zwei Familien, entwickelt sich später die Ortschaft Neu-Brenz, die 1819 selbständige Gemeinde wird. Die Vereinigung von Alt- und Neu-Brenz innerhalb einer Länder- und Gebietsreform erfolgt 1952.

Die Gemeinde Brenz, mit den Ortsteilen Alt Brenz und Neu Brenz, umfasst eine Gesamtfläche von 12,41 km². Gegenwärtig wohnen und leben hier 503 Einwohner, mit einem Durchschnittsalter von rd. 43 Jahren und zählt so zu den 80 jüngsten von 780 Gemeinden in Mecklenburg. Über 52 angemeldete Unternehmen bieten mehr Arbeitsplätze als Brenz Einwohner zählt.

Eine neue KITA, die Freiwillige Feuerwehr, die Alte Schule als Dorfgemeinschaftshaus, der Fest- und Spielplatz das Hilgenland, 2 Gaststätten, 1 Frühstücks- und Mittagsimbiss, Pensionen und Privatunterkünfte für Urlauber und Gäste sind heute lebenswerte Attribute der Gemeinde. In 10 Vereinen bzw. Interessengruppen, der Gemeindevertretung und in der Kirchgemeinde findet jeder Einwohner Mitgestaltungsmöglichkeiten nach fast jeder Interessenlage.

Ausgebaute Radwege führen über Spornitz, Parchim bis Plau am See, durch das Europäische Vogelschutzgebiet Lewitz nach Schwerin und über Neustadt-Glewe nach Ludwigslust. Zur Burg, zum Flugplatz und zum Badesee von Neustadt Glewe sind es nur vier Kilometer. Die schon von weitem sichtbare, 1881 eingeweihte neugotische, 4-jochige Backsteinkirche empfängt ihre Besucher mit einem Bibelspruch in rot und grüner Farbe über dem Turmportal: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“.